Packtipps – Die richtige Palette für deinen Speditionsversand 📦🚛

💡 Tipp: Halte die Fracht so kompakt wie möglich, um Platz und Kosten zu sparen.

Warum Verpackungen so wichtig sind

  • Schutz der Ware

    Beim Transport von Speditionsware erfolgen oft mehrere Umladungen, was das Risiko von möglichen Schäden erhöht.

  • Warenempfänger

    Die Verpackung ist das erste, was deinem Kunden ins Auge fällt und somit ein unmittelbarer Ausdruck deiner Qualitätsansprüche.

  • Gesetzliche Vorschriften

    Da wir im Auftragsfall gemäß den aktuellen Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen (ADSp) mit dir zusammenarbeiten, ist festgelegt, dass die Verpackungs- und Kennzeichnungspflichten beim Auftraggeber liegen. Die Anforderungen an Verpackungen sind im Handelsgesetzbuch, genauer gesagt in §411, festgelegt und beschreiben die allgemeinen Standards.

Das solltest du noch wissen

  • Keine Verpackung durch Spedtition

    Der Lieferant trägt keine Verantwortung für die richtige Verpackung.

  • Transportträger sind keine Verpackung

    Paletten oder andere Transportträger gelten nicht als Verpackung.

  • Folie ist nur Staubschutz

    Die Verwendung von Folie dient lediglich dem Schutz vor Nässe oder Schmutz und wird aus rechtlicher Sicht ausschließlich als Staubschutz betrachtet.

  • Unverpackte Güter

    Im KEP- und Stückgutversand sind unverpackte Güter nicht zulässig.

Verpackungstipps für den sicheren Versand per Spedition 📦🚛

1. Die richtige Palette wählen

Ab 25 kg: Güter ab diesem Gewicht sollten auf einer Palette transportiert werden.

Europalette oder Einwegpalette: Europaletten können getauscht werden, während Einwegpaletten in die Verantwortung des Empfängers übergehen.

2. Sichere Platzierung auf der Palette

Kein Überstand: Achte darauf, dass die Ware nicht über den Palettenrand hinausragt.

Zusätzlicher Schutz: Verwende Stretchfolie, Gurte oder Kantenschoner, um die Ladung zu sichern.

3. Gefahrgut sicher versenden

Kennzeichnungspflicht: Gefahrgut muss mit speziellen Gefahrgutaufklebern versehen sein, um klare Hinweise für den Transport zu geben.

Verpackungsvorschriften beachten: Gefahrgut muss in dafür zugelassenen Behältern oder Kartons transportiert werden, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

Dokumentation: Ergänze die Sendung mit einem Gefahrguttransportpapier, das die erforderlichen Angaben wie UN-Nummer und Klasse enthält.

4. Sperrige oder zerbrechliche Güter

Sperrgut: Wickele große Güter in Luftpolsterfolie und sichere sie zusätzlich mit Pappe.

Zerbrechliches wie Glas oder Keramik: Nutze Spanngurte und Hinweisschilder wie „Vorsicht Glas“. Ein Palettenhütchen verhindert, dass die Sendung gestapelt wird.

5. Kennzeichnung und Versandetiketten

Gut lesbare Beschriftung: Markiere deine Sendung deutlich, besonders bei Gefahrgütern.

Hinweise wie „nicht stapelbar“ oder „zerbrechlich“: Diese sorgen für sorgsamen Umgang während des Transports.

Versandetikett: Es sollte immer gut sichtbar angebracht sein, um eine reibungslose Zustellung zu gewährleisten.

6. Transportverpackung vs. Verkaufsverpackung

Robuste Verpackung: Die Transportverpackung muss zusätzlichen Belastungen standhalten. Verkaufsverpackungen sind oft nicht ausreichend.