Was ist die Lagerumschlagshäufigkeit?
Die Lagerumschlagshäufigkeit ist ein beeindruckendes betriebswirtschaftliches Konzept, das die Effektivität des Kapitaleinsatzes eines Unternehmens widerspiegelt. Sie gibt an, wie oft der durchschnittliche Lagerbestand eines Artikels innerhalb eines Geschäftsjahres vollständig verkauft und ersetzt wird. Mit anderen Worten, je höher die Lagerumschlagshäufigkeit ist, desto weniger Kapital wird benötigt, um den Lagerbestand aufrechtzuerhalten. Dies führt zu einer besseren Kapitalrendite und einer erfolgreichen Geschäftsführung.
Die Lagerumschlagshäufigkeit wird berechnet, indem man die Lagerabgänge einer bestimmten Periode durch den durchschnittlichen Lagerbestand dividiert. Ein anschauliches Beispiel: Wenn ein Elektronikfachhandel in einem Geschäftsjahr zwanzigmal ein Fernsehgerät verkauft und durchschnittlich fünf Geräte auf Lager hat, ergibt sich eine Lagerumschlagshäufigkeit von 4. Doch das ist noch nicht alles: Aus dieser Kennzahl lässt sich auch die Lagerreichweite oder die durchschnittliche Lagerdauer in Tagen ableiten. Eine höhere Lagerumschlagshäufigkeit bedeutet übrigens auch eine kürzere durchschnittliche Lagerdauer. Da kann man nur sagen: Überzeugend, oder?