Die Inventur ist ein essenzieller Begriff, der aus dem Lateinischen stammt und bedeutet, dass zu einem festgelegten Zeitpunkt der Bestand der Schulden und Vermögensgegenstände eines Unternehmens sorgfältig erfasst wird. Durch eine Inventur werden sämtliche Schulden und Vermögensgegenstände eines Betriebs in Bezug auf ihre Art, ihren Wert und ihre Menge akribisch dokumentiert.

 

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Inventur: die körperliche und die Buchinventur. Bei der körperlichen Inventur werden alle Gegenstände, wie Anlagen, Maschinen und Warenbestände, akribisch gezählt, gewogen oder gemessen. Dagegen werden bei der Buchinventur alle nichtkörperlichen Gegenstände, wie Forderungen, Verbindlichkeiten oder Bankguthaben, genau dokumentiert. So entsteht ein vollständiges Inventar aller Lagerbestände, in dem nicht nur die Menge, sondern auch der Zustand jedes Postens aufgeführt ist. Dieses Inventar bildet die Grundlage für die Bilanz und ist daher von entscheidender Bedeutung für jedes Unternehmen.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine vollständige Inventur an einem bestimmten Datum durchzuführen. Die verlegte Inventur, die Stichprobeninventur oder die permanente Inventur sind alles überzeugende Alternativen, um diese Herausforderung zu meistern.