Ein Berufskraftfahrer ist ein Fahrer von großen Fahrzeugen wie Lastwagen oder Bussen. In Deutschland wird er BKF genannt. In der Schweiz heißt er Strassentransportfachmann/-frau und in den Niederlanden ist er ein Chauffeur. Der Berufskraftfahrer fährt auf den Straßen und bringt Waren oder Menschen von einem Ort zum anderen. Es ist ein wichtiger Job, denn ohne Berufskraftfahrer hätten wir keine Lieferungen von Waren und könnten nicht mit dem Bus reisen.
Was macht ein Berufskraftfahrer?
Wenn jemand die Ausbildung zum Berufskraftfahrer gemacht hat, darf er danach ein Fahrzeug fahren, das schwerer als 7,5 Tonnen ist. Das kann ein Bus sein, mit dem Menschen transportiert werden, oder ein Lastwagen, mit dem Sachen transportiert werden. Als Berufskraftfahrer kann man zum Beispiel als Fernfahrer arbeiten und lange Strecken fahren, oder im Nahverkehr und kürzere Strecken fahren. Man kann auch als Müllwagenfahrer arbeiten und den Müll einsammeln.
Wie wird man Berufskraftfahrer?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Aber seit dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz muss man auch eine beschleunigte Grundqualifikation machen. Das gilt für LKW- und Busfahrer. Die Grundqualifikation dauert etwa 4 Wochen. In der Zeit bekommt man 140 Stunden theoretischen Unterricht und muss eine 90-minütige Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) bestehen. Wenn man das geschafft hat, bekommt man die Schlüsselnummer 95 in seinen Führerschein eingetragen. Das ist wichtig, um als Berufskraftfahrer arbeiten zu können.
Wenn Sie die Klassen C1/C1E, C/CE oder D/DE in Ihrem Führerschein haben, dürfen Sie stolz sein, denn Sie sind berechtigt, einen LKW oder Bus zu fahren! Allerdings sollten Sie beachten, dass Sie alle 5 Jahre Ihre Fahrtauglichkeit durch eine ärztliche Bescheinigung und ein augenärztliches Gutachten nachweisen müssen, um weiterhin hinter dem Steuer zu sitzen. Doch keine Sorge, wenn Sie fit sind und Ihr Führerschein in Ordnung ist, steht einer Verlängerung nichts im Wege!